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Florenzreise

In Italien gehen die Uhren anders! Seit Februar 1999 habe ich Gerichte besucht, Briefe gewechselt, Gespräche geführt etc., um feststellen zu müssen, dass es einen "echten" Richteraustausch nicht gibt.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, im Oktober nach Florenz zu reisen und mit den dortigen Richtern Gespräche im Rahmen einer Studienreise zu führen.

Reisezeit:

30.09. – 07.10.2000

Programm:

Samstag:

17.00 Uhr Abreise in Hamburg

Sonntag:
Ankunft gegen 10.00 Uhr im Hotel,
Stadtrundgang

Montag:
Gespräch mit einem deutschsprachigen Florentiner Rechtsanwalt, Vorstellung des Programmverlaufes, Mittagspause,

Vortrag eines Dozenten der Universität Florenz über die Juristenausbildung in Italien.

Dienstag:

Gespräche mit Richtern aus Florenz und Umgebung über Ausbildungsfragen, Einstellungspraxis und Fortbildung, Mittagspause, Besuch eines Weingutes im Chianti.

Mittwoch:

Begrüßung durch den Präsidenten des Gerichtshofes und Führung durch das Gericht, Teilnahme an Verhandlungen, Mittagspause, Gespräche mit Richtern über Arbeitsbelastung und Arbeitsbedingungen, Weinprobe.

Donnerstag:

Besuch der Zivilabteilungen des Amtsgerichtes, Mittagspause, der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

Freitag:

Gespräch mit einem Rechtsanwalt über die Reform des Strafverfahrens, Mittagspause, Gespräch mit Richtern über Reformvorhaben im Strafvollzug. Abreise: 21.30 Uhr.

Samstag:

Ankunft in Hamburg: 13.00 Uhr.

In Florenz wohnen die Teilnehmer der Reise in einem Mittelklassehotel (2 Sterne) in Zimmern mit Bad bzw. Dusche. Der Preis schließt die Bahnfahrt 2. Klasse mit Schlafwagen (3-Bett-Abteil), Halbpension in Florenz, Dolmetscherkosten und den Ausflug ins Chianti mit Weinprobe und Imbiss ein. Einzelzimmerzuschlag: ca. DM 150,--.

Preis der Reise: ca. DM 1.550,--.

Der Richterverein wird sich um die Bewilligung von Sonderurlaub bei der Justizbehörde bemühen. Angesichts des Programms wird die Reise steuerlich als Fortbildungsveranstaltung absetzbar sein.

Anmeldung:

Zunächst werden Interessenten gebeten, sich bei Frau Hamann (( 428 43-2629) zu melden, um einen Überblick über den Teilnehmerkreis zu gewinnen.

Auskünfte:

Gerhard Schaberg, Landgericht Hamburg, Große Strafkammer 22, ( 42843-2205.

 

Gerhard Schaberg